Beispielgrafiken

In einer Zeit sinkender Aufmerksamkeitsspannen zählt, was auf den ersten Blick verständlich ist. Infografiken leisten genau das: Sie verdichten komplexe Inhalte zu klaren Bildern. Wer eine gute Grafik betrachtet, begreift Strukturen, Trends und Zusammenhänge, ohne sich durch Textblöcke zu kämpfen.

Dabei geht es nicht um Dekoration, sondern um Orientierung. Datenvisualisierung schafft eine visuelle Hierarchie, die sofort zeigt, was wichtig ist – und was nur Nebensache. Diese Klarheit ist für Unternehmen, Institutionen oder Redaktionen von hohem Wert: Sie hilft, Inhalte so zu vermitteln, dass sie überhaupt wahrgenommen werden.

Doppelseitige Infografik zum Thema Nutztierhaltung
Doppelseitige Infografik zum Thema Boden

Infografiken können ein Türöffner sein. Sie ziehen den Blick an, wecken Interesse und schaffen einen Zugang, der dazu einlädt, anschließend auch den begleitenden Text zu lesen. Das ist besonders dort entscheidend, wo Zielgruppen nur kurz verweilen – etwa auf Social Media oder in digitalen Publikationen. Gute Infografiken führen also nicht weg vom Inhalt, sondern hin zum Inhalt.

Die Gestaltung hängt stark vom Medium ab: Während im Print umfangreiche Doppelseiten Raum für komplexe Darstellungen lassen, muss eine mobile Infografik auf das Wesentliche reduziert sein. Jede Zahl, jede Farbe, jeder Beschriftungspunkt trägt Gewicht. Die Kunst besteht darin, Informationen so weit zu verdichten, dass sie verständlich bleiben – ohne zu vereinfachen.

Ein weiterer Aspekt ist Glaubwürdigkeit. Wenn Quellen klar benannt werden und der Aufbau der Grafik nachvollziehbar ist, entsteht Vertrauen. Gerade in journalistischen oder politischen Kontexten ist das entscheidend: Offenlegung von Datenquellen signalisiert Seriosität und stärkt die Glaubwürdigkeit des gesamten Auftritts.

So entsteht aus Ihren Daten eine Infografik

Hinter einer Infografik steckt mehr als nur Gestaltung. Die Basis sind immer Daten – möglichst vollständig und zuverlässig.

Für eine Weltkarte brauche ich möglichst Datensätze aller Länder, für eine Branchenübersicht aussagekräftige Vergleichswerte, für Zeitreihen konsistente historische Zahlen. Je präziser die Datengrundlage, desto besser die Grafik.

Fehlt das Material, lohnt sich die Zusammenarbeit mit Journalistinnen oder Analystinnen, die Daten recherchieren und für die Visualisierung aufbereiten.

Unser Briefinggespräch: Hier kären wir Ziele, und Rahmenbedingungen. wir entscheiden, was die Grafik eigentlich zeigen soll: Soll sie einen Trend verdeutlichen? Unterschiede sichtbar machen? 

Für meine Arbeit ist der Zugang zu Ihrem Corporate Design wichtig – Schriften, Farben und Logos müssen in die Gestaltung integriert werden, damit die Grafik Ihre visuelle Sprache übersetzt werden kann.

Einfache Diagramme (etwa Balken- oder Tortendiagramme) lassen sich dann oft innerhalb weniger Tage umsetzen. Komplexere Visualisierungen wie Weltkarten oder doppelseitige Überblicksgrafiken erfordern dagegen eine Konzeptphase, und mehrere Abstimmungsschleifen.

Solche Projekte sollten frühzeitig eingeplant werden.

Das Endergebnis liefere ich je nach Vereinbarung als Bilddatei (z. B. JPG, PNG) oder als offene Datei. Sie enthalten bearbeitbare Textebenen – wenn Redaktion oder Agentur noch letzte Textanpassungen haben.